Break even
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Grundlegendes
Der Break-even-Punkt (Gewinnschwelle) bezeichnet in der Wirtschaft die Absatzmenge oder den Umsatz, bei dem ein Unternehmen weder Gewinn noch Verlust erzielt. Ab diesem Punkt decken die erzielten Einnahmen die gesamten Kosten.
Berechnung des Break-even-Punkts
Die Berechnung des Break-even-Punkts erfolgt mit der folgenden Formel:
- Break-even-Point = Umsatz - Gesamtkosten
Die Fixkosten bleiben unabhängig von der Produktionsmenge konstant, während die variablen Kosten mit der Produktionsmenge steigen. Das heisst, dass für die Absatzmenge, die erzielt werden muss, um mit einem Produkt den Break-Even-Punkt zu erreichen, folgende Formel angewendet werden muss:
- Absatzmenge = Fixkosten / (Verkaufspreis – variable Kosten)
Bedeutung und Anwendungen
Der Break-even-Punkt ist ein zentrales Instrument in der Unternehmensplanung und -steuerung. Er ermöglicht es, wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen, indem er aufzeigt, wie viele Produkte verkauft werden müssen, um rentabel zu arbeiten. Er findet Anwendung in der Kosten-Nutzen-Analyse, Preisgestaltung und Investitionsplanung.
Grafische Darstellung
In der Regel wird der Break-even-Punkt in einem Koordinatensystem dargestellt, in dem die Kosten- und Umsatzkurven eingezeichnet sind. Der Schnittpunkt dieser Kurven markiert den Break-even-Punkt, ab dem das Unternehmen Gewinn erzielt (Hering, 2014, S. S.25).
Literatur
- Hering, E. (2014). ‘’Deckungsbeitragsrechnung für Ingenieure. Essentials. ‘’ https://doi.org/10.1007/978-3-658-04855-6
Links
- Weber, H. C. J. (2018, 15. Februar). Break-Even-Analyse. ‘’Gabler Wirtschaftslexikon.’’ Verfügbar unter: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/break-even-analyse-31893/version-255441
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